“Willkommen in der Fachabteilung Krankenhaushygiene”
Wir sorgen für höchste Hygienestandards zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeitenden. Unsere Fachexperten arbeiten eng mit den medizinischen Fachabteilungen zusammen, um Infektionen zu vermeiden und die Patientensicherheit zu gewährleisten.
Über die Krankenhaushygiene
Die Fachabteilung Krankenhaushygiene spielt eine zentrale Rolle in der Infektionsprävention und Patientensicherheit. Unser Ziel ist es, Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen) zu vermeiden, die Verbreitung multiresistenter Erreger zu verhindern und höchste Hygienestandards in allen Bereichen der Klinik sicherzustellen. Dazu arbeiten wir eng mit den medizinischen Fachabteilungen zusammen, beraten das Personal in hygienerelevanten Fragen und entwickeln maßgeschneiderte Präventionsstrategien.
Unsere Maßnahmen umfassen:
Überwachung und Analyse von Infektionsraten (Surveillance)
Kontinuierliche systematische Beobachtung und Analyse von Infektionen bei der Aufnahme von Patienten und epidemiologische Überwachung von nosokomialen Infektionen (im Krankenhaus erworbene Infektionen).
Erarbeitung und Umsetzung geeigneter Schutzmaßnahmen
Erfassung und Analyse der Resistenzentwicklung von Antibiotika
Bewertung und Veranlassung geeigneter Maßnahmen in regelmäßigen Sitzungen der Hygienekommission
Schulung und Fortbildung des medizinischen Personals
Beratung zu Desinfektion und hygienischen Abläufen
Umsetzung und Kontrolle aktueller Hygienerichtlinien
Erarbeitung und Aktualisierung von Hygienestandards
Hygienevisite und Begehung der Stationen und Abteilungen
Mikrobiologische Umgebungsuntersuchungen
Enge Zusammenarbeit mit den entsprechenden staatlichen Aufsichtsbehörden
Durch eine enge Zusammenarbeit mit Fachbereichen wie der Pneumologie, der Thoraxchirurgie und der Intensivmedizin gewährleisten wir einen effektiven Infektionsschutz für unsere besonders vulnerablen Patientengruppen.
Nosokomiale Infektionen gehören zu den häufigsten medizinischen Komplikationen im Rahmen der ambulanten oder stationären Versorgung. Sie können die Genesung der Patienten verzögern, zu schwerwiegenden Komplikationen führen und in einigen Fällen lebensbedrohlich sein.
Jährlich treten in Deutschland ca. 400.000 bis 600.000 nosokomiale Infektionen auf.
Etwa 20 – 30 % dieser Infektionen könnten durch gezielte Hygiene-Maßnahmen vermieden werden
Besonders gefährdet sind Patienten mit geschwächtem Immunsystem, z. B. nach Lungentransplantationen oder auf der Intensivstation.
Die konsequente Einhaltung von Händehygiene-Richtlinien reduziert Infektionen nachweislich um bis zu 50 %.
Unser Team setzt daher auf modernste Hygiene- und Präventionskonzepte und orientiert sich an den aktuellen Hygieneempfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert-Koch-Institut, um die Sicherheit unserer Patienten zu gewährleisten.
Um konzernweit immer auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und Richtlinien zu sein, arbeiten wir eng mit der Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Essen zusammen.