Chronologische Übersicht zur Geschichte der Ruhrlandklinik
Westdeutsches Lungenzentrum am Universitätsklinikum Essen

Die Ruhrlandklinik hat sich über mehr als ein Jahrhundert hinweg von einer spezialisierten Heilstätte zu einer führenden Universitätsklinik entwickelt. Mit ihrem Engagement für Spitzenmedizin, Forschung und patientenorientierte Versorgung setzt sie kontinuierlich Maßstäbe in der Behandlung von Lungen- und Atemwegserkrankungen.

1902

Eröffnung der „Heilstätte Holsterhausen“

Eröffnung der „Heilstätte Holsterhausen“ vor den Toren Essens, speziell für Tuberkulosepatienten. Die Wahl des Standorts abseits der Stadt zeugt von einem frühen Verständnis für die Notwendigkeit isolierter Behandlungsorte für ansteckende Krankheiten.

1918

LVA Rheinprovinz übernimmt Trägerschaft

Die Landesversicherungsanstalt Rheinprovinz übernimmt die Trägerschaft der Klinik. In Zeiten großer Versorgungsengpässe nach dem Ersten Weltkrieg betreibt die Klinik sogar eine eigene Landwirtschaft, um die Patienten optimal zu versorgen.

1970er Jahre

Klinik erweitert Behandlungsspektrum

Die Klinik erweitert ihr Behandlungsspektrum und legt einen besonderen Fokus auf die Therapie von Lungenkrebs.

1989

Kooperationsvertrag mit Universitätsklinikum Essen

Ein wegweisender Kooperationsvertrag mit dem Universitätsklinikum Essen wird geschlossen. Seitdem ist der Leiter der Abteilung Pneumologie zugleich Lehrstuhlinhaber und vertritt das Fach in Klinik, Forschung und Lehre an der Universität.

1995

Eröffnung Schlafmedizinisches Zentrums

Eröffnung des Schlafmedizinischen Zentrums an der Ruhrlandklinik als eines der ersten seiner Art in Deutschland. Dies unterstreicht die Vorreiterrolle der Klinik in der Schlaf- und Beatmungsmedizin.

April 2009

Ruhrlandklinik wird gemeinnützige GmbH

Die Ruhrlandklinik wird in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt und erhält den Status einer Universitätsklinik. Seitdem firmiert sie als Ruhrlandklinik, Westdeutsches Lungenzentrum am Universitätsklinikum Essen gGmbH.

Oktober 2009

Eröffnung Ambulantes Lungenzentrum

Eröffnung des Ambulanten Lungenzentrums im Herzen Essens in Kooperation mit niedergelassenen Fachärzten und einem eigenen medizinischen Versorgungszentrum. Dieses Zentrum ermöglicht eine umfassende ambulante Versorgung von Patienten mit Lungen- und Atemwegserkrankungen.

2012

Zertifizierung DIN EN ISO 9001:2008

Das Lungenkrebszentrum der Ruhrlandklinik wird erstmals nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert, was die hohen Qualitätsstandards in der Patientenversorgung und im Management bestätigt.

2015

Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.

Die Ruhrlandklinik erhält die Auszeichnung „Lungenkrebszentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“, was ihre herausragende Expertise in der Behandlung von Lungenkrebs unterstreicht.

2018

Rund 50 Lungentransplantationen pro Jahr

Die Anzahl der Lungentransplantationen in Essen wird auf rund 50 pro Jahr gesteigert, womit sich die Ruhrlandklinik als drittgrößtes Lungentransplantationszentrum Deutschlands etabliert.

Mai 2021

Zentrum für seltene Lungenerkrankungen

Grundsteinlegung für das neue Zentrum für seltene Lungenerkrankungen an der Ruhrlandklinik. Dieses zukunftsweisende Projekt, unterstützt durch das Land Nordrhein-Westfalen, schafft beste Bedingungen für Forschung und Behandlung seltener Lungenerkrankungen.

2023

Top Nationales Krankenhaus

Die Ruhrlandklinik wird als „Top Nationales Krankenhaus“ ausgezeichnet, was ihre führende Rolle in der medizinischen Versorgung Deutschlands hervorhebt.

Januar 2024

Einweihung: Zentrum für seltene Lungenerkrankungen

Einweihung: Zentrum für seltene Lungenerkrankungen an der Ruhrlandklinik. Stärkt die Patientenversorgung und steht für Innovation und Zukunftsfähigkeit in der Metropolregion Rhein-Ruhr.