
Unsere Stationen & Funktionsbereiche
Pflege
Unsere Stationen
Hier finden Sie einen Überblick unserer Stationen:
Der Einsatz der neuesten chemotherapeutDer Schwerpunkt der Station M ist die Behandlung von erwachsenen Mukoviszidose- / CF-Patienten.
Unsere Mukoviszidose-Patienten benötigen eine intensive Betreuung und Zuwendung. Diese Patienten kommen häufig über viele Jahre in unser spezialisiertes Mukoviszidosezentrum und werden hier allumfassend bzgl. ihrer Grunderkrankung behandelt. Hierfür steht ein erfahrenes Behandlerteam, bestehend aus erfahrenen Ärzten, spezialisierten Pflegekräften, Physiotherapeuten,Atemphysiotherapeuten, Psychologen und psycho-sozialem Dienst zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite unseres Mukoviszidosezentrums und auf der Seite des Christiane Herzog Zentrum Ruhr.
Neben der Mukoviszidose werden auch Patienten mit anderen pneumologischen Erkrankungen behandelt. Ein zweiter Schwerpunkt liegt in der Betreuung von Patienten mit Bronchiektasen jedweder Genese. Für diese seltene, häufig unterdiagnostizierte Erkrankung, bieten wir jedwede diagnostische und therapeutische Maßnahme an.
Unsere neun Fachabteilungsstationen behandeln Patientinnen und Patienten mit sämtlichen pneumologischen und thoraxchirurgischen Krankheitsbildern. Bei palliativen Fällen verfolgen wir das Konzept des Palliative Care. Unsere Pflegekräfte werden auf allen Stationen unterstützt durch Teamassistenten, Arztassistenten und Patientenbegleitdienst und arbeiten eng mit vielen weiteren Berufsgruppen (Physiotherapie, Atmungstherapie, Ergotherapie, Sozialdienst, psychologischer Dienst etc.) zusammen.
Die thoraxchirurgische Station S1 versorgt pflegerisch alle thorax- und viszeral-chirurgischen Patienten vor und nach operativen Eingriffen im Brustkorb (Thoraxbereich). Täglich findet eine Visite mit Chirurgen, Pflege und Physiotherapie statt, um eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Dabei legen wir viel Wert auf eine frühe Mobilisation der Patientinnen und Patienten und eine gute Kommunikation zwischen allen Berufsgruppen. Die Teams werden insbesondere von speziell ausgebildeten Pain Nurses unterstützt, die die Patienten durch eine umfassende und individuelle Schmerztherapie begleiten. Auch gibt es hier die Möglichkeit, Patienten per Monitor zu überwachen.
Unsere Station S2 wird aktuell durch Umbauarbeiten fremdgenutzt: hier finden Sie zur Zeit u.a. das Sekretariat der Thoraxchirurgie, das Qualitäts- und Beschwerdemanagement, die Leitung der Zentralen Dienste sowie Behandlungsräume für ambulante Untersuchungen. Zusätzlich wird hier zur Zeit unsere AVE – Aufnahme und Vorbereitungseinheit – eingerichtet.
Die Station S3 ist eine multidisziplinäre Station mit 12 onkologischen, 10 pneumologischen und 14 chirurgischen Betten. Die Pflegekräfte der S3 sind für diese Bereiche speziell geschult, u.a. speziell ausgebildete Fachpflegekräfte für Onkologie, die die Patienten nach neuesten chemotherapeutischen und immunologischen Aspekten behandeln und betreuen (zertifiziertes Lungenkrebszentrum).
In allen 3 Fachbereichen sind täglich Visiten. Die Pain Nurse unterstützt vor allem im chirurgischen Bereich die Schmerztherapie bei den Patienten. Der Schwerpunkt der S3 liegt auf der Vernetzung aller 3 Fachbereiche zur individuellen Versorgung und Weiterversorgung der Patienten.
Die Station S4 hat den Schwerpunkt Lungentransplantation (LuTx). Von der Listung der Patienten über die Betreuung während der Wartezeit bis zur Nachsorge der transplantierten Patienten nach ihrer intensivmedizinischen Betreuung begleiten wir die Patienten hier über den gesamten Transplantationsverlauf. Dazu gehören auch diverse Schulungen durch das Pflegeteam in Zusammenarbeit mit den Ärzten, welche die Patienten auf das neue Leben nach der Transplantation vorbereiten (u.a. zu Medikamenten, Inhalationen, Untersuchungstermine, Ernährung).
Unser Stationsteam besteht, neben unserem großen Ärzteteam zu diesem Bereich, aus Gesundheits- und Krankenpflegern sowie Krankenpflegehelfern. Einige Pflegekräte haben hier besondere Fachkompetenz mit der Weiterbildung zur Transplantationspflege. Zusätzlich werden wir und unsere Patienten von speziellen LuTx-Koordinatorinnen, einer LuTx-Dokumentarin, einer Arztassistentin sowie Teamassistenten, Physiotherapeuten, einer Ergotherapeutin, Sozialdienst und dem psychologischen Dienst unterstützt, um den Patienten eine ganzheitliche Betreuung zu bieten. Aufgrund des deutlich größeren Teams haben wir deshalb regelmäßige Besprechungen (täglich in kleiner und alle zwei Wochen in großer Runde).
Da die Patienten immer wieder stationär sind und teilweise auch sehr lange Liegezeiten haben, haben wir eine sehr persönliche Beziehung zu ihnen. Das zeigt auch unser Aufenthaltsraum, in welchem die Patienten gerne Zeit miteinander verbringen und sich austauschen können. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website unseres Westdeutschen Zentrums für Lungentransplantation.
Die Station S5 betreut i.d.R. Patienten mit chronischen, infektiösen, seltenen und berufsbedingten Lungenerkrankungen.
Die Station W1 hat ihren Schwerpunkt in der Behandlung von Patienten, die eine häuslicher Beatmung bedürfen. Die gesamte Station ist mit einem Monitoring-System ausgestattet und ermöglicht eine Überwachung von bis zu 16 Patienten gleichzeitig. Die Pflegekräfte der Station sind in der Handhabung der invasiven und nicht-invasiven Langzeit-Beatmung geschult.
Es werden folgende Patientengruppen behandelt:
- stabile, geweante, nicht-invasiv beatmete Patienten mit erhöhtem Überwachungs- und Pflegebedarf als Übernahmen von der Weaningeinheit vor Weiterverlegung in eine Rehabilitationseinrichtung oder zur weiteren Stabilisierung und Mobilisierung vor Entlassung in die Häuslichkeit
- stabile, invasiv über Trachealkanüle beatmete, nicht oder nicht weiter weanbare Patienten bis zur Entlassung in eine außerklinische Beatmung
- nicht-weanbare, über Trachealkanüle invasiv Patienten im Rahmen von Beatmungskontrollen oder akuten Verschlechterungen ohne Notwendigkeit der intensivmedizinischen Betreuung
- nicht-invasiv beatmete Patienten im Rahmen akuter Verschlechterungen mit erhöhtem Überwachungs- und Pflegebedarf ohne Notwendigkeit der intensivmedizinischen Betreuung
- nicht-invasiv beatmete Patienten im Rahmen akuter Verschlechterungen mit erhöhtem Überwachungs- und Pflegebedarf ohne Notwendigkeit der intensivmedizinischen Betreuung
- beatmete neuromuskuläre Patienten
Im Rahmen der Heimbeatmung erfolgt eine enge Zusammenarbeit der zuständigen Ärzte, des Pflegepersonals, der Atmungstherapeuten, der Physiotherapeuten, der Logopäden und des psychologischen und sozialen Dienstes. Der Station sind zwei eigene Atmungstherapeuten zugeteilt.
Station W4 ist unser Zentrum für Schlaf- und Telemedizin. Hier werden Patienten mit Schlafstörungen untersucht und behandelt. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite unseres Zentrums für Schlaf- und Telemedizin.
Unsere Funktionsbereiche
Hier finden Sie einen Überblick unserer Funktionsbereiche:
Die OP-Abteilung gliedert sich in 4 OP- Säle sowie den entsprechenden Einleitungsräumen für die Anästhesie, Waschräumen, Lagerräumen und anderen Nebenräumen. Wir sind momentan ein Team aus 16 MitarbeiterInnen der Anästhesiepflege und 14 MitarbeiterInnen der OP-Pflege in unterschiedlichen Entwicklungsstufen. Unterstützung erfährt unser Team durch die Sterilgutversorgung und den Reinigungskräften.
Technisch ist die OP-Abteilung, neben dem normalen OP-Instrumentarium, auch mit modernstem Equipment ausgestattet, wie z.B. 3D-Technik, Laserchirurgie- System, ECMO-Verfahren oder auch HD-Foto- und Videodokumentation. Dies ermöglicht uns alle gängigen thoraxchirurgischen OP-Verfahren zu realisieren, wie Lungenlappenresektionen, Pneumonektomien, Brustwandresektionen, Tracheateilresektionen, 2 Höhleneingriffe z.B. Omentumplastiken, sowie Notfalleingriffe bei Blutungen, Empyemen, Pneumothorax und vieles mehr. Herzoperationen oder Lungentransplantationen führen wir nicht hier vor Ort durch, sondern finden in Zusammenarbeit mit dem und am Universitätsklinikum Essen statt.
Jeder OP-Saal ist mit einem Raum für die Einleitung der Anästhesie ausgestattet. Auch hier arbeiten wir mit modernster Technik. Fachweitergebildetes Anästhesiepflegepersonal unterstützt mit fundierten Kenntnissen die Anästhesisten bei der Narkose. Die Bedienung der hochspezialisierten Beatmungs- und Überwachungsgeräte gehört ebenso zur täglichen Arbeit wie die individuelle Betreuung und Begleitung der Patienten. Das Team aus Arzt und Pflegekraft ist es so möglich jederzeit den narkotisierten Patienten adäquat zu versorgen und zu überwachsen. Das Pflegeteam ist für die Bereitstellung, Kontrolle und Vorbereitung aller benötigten Materialien selbständig verantwortlich.
Unser OP-Team unterstützt dabei die Chirurgen in allen Belangen der prä- intra- und postoperativen Phasen der Patientenversorgung. Wir sind für die Bereitstellung, Kontrolle und Vorbereitung aller benötigten Materialen selbstständig verantwortlich, führen gegebenenfalls mit den Kollegen der Anästhesie die Lagerung der Patienten im OP Saal durch, stellen intraoperativ die sterile Assistenz und den Springer, müssen dabei auf Komplikationen situativ flexibel und schnell reagieren und führen eigenverantwortlich die Nachbereitung der Medizinprodukte und der Säle durch. Eine gute Kenntnis der anatomischen Grundlagen und der jeweiligen OP Verfahren ist dafür eine erforderliche Voraussetzung
Bei allen Tätigkeiten, müssen wir höchsten hygienischen Anforderungen gerecht werden und auch die Einhaltung sämtlicher sicherheitsrelevanter Aspekte, z.B. bei der Anwendung des Lasers oder der Hochfrequenzchirugie im Auge haben, um die Sicherheit der narkotisierten Patienten und auch der Mitarbeiter nicht zu gefährden. Daher gehört auch eine gute Kenntnis der einzusetzenden Medizinprodukte, mit entsprechenden Nachweisen, zu unserem Ausbildungsprofil. Darüberhinaus stellt die Dokumentation der eingesetzten Materialien und die Durchführung der entsprechenden Maßnahmen einen großen Teil unserer Arbeit dar, um entsprechende Rechtssicherheit für alle Beteiligten sowie eine solide Kostenkalkulation zu ermöglichen.
Die bronchoskopische Abteilung der Ruhrlandklinik, unsere Sektion für Interventionelle Bronchologie, ist eine der größten bronchoskopischen Abteilungen in Europa. Wir führen hier jährlich rund 6.000 Eingriffe durch, davon rund ein Drittel in starrer Technik mit Narkose. Unser Pflegeteam besteht aus 15 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, z.T. mit spezialisierten Fachweiterbildungen für diesen Bereich (Endoskopie, OP u. Intensiv/Anästhesie). Zur Abteilung gehört eine Aufbereitung Endoskopie.
Als Referenzzentrum für die Fachweiterbildung Endoskopie führen wir gemeinsam mit dem Ärzteteam zahlreiche Schulungen und Weiterbildungen durch. Ein- bis zweimal jährlich veranstalten wir jeweils für fünf Tage die praktischen pneumologischen Seminare der Fachweiterbildung Endoskopie hier im Haus. Die interventionellen Pneumologen halten gemeinsam mit dem Pflegepersonal jährlich praktische Kurse für auswärtige Ärzte in der Abteilung.
Die Sektion für Interventionelle Bronchologie untersucht Lunge und Atemwege mit modernster Videotechnik. Neben der Diagnostik sind interventionelle Eingriffe ein Schwerpunkt der Abteilung. Wir verfügen über die Möglichkeiten von Laser, APC, Kauter oder auch E-Messern zu therapeutischen Zwecken. Lungenvolumenreduktionen können wir mittels Dampf oder Ventilen durchführen. Daneben haben wir die Möglichkeit zu Navigationsendoskopien, endoskopische VCD-Messung oder auch Fluoreszenz-Endoskopien. Über unser breites Leistungsspektrum können Sie sich auf der Seite der Sektion für Interventionelle Bronchologie ausführlich informieren.
Auf unserer Intensivstation arbeiten aktuell 55 Beschäftigte in der Pflege. Wir betreuen 24 Betten mit integriertem Weaningzentrum. Unser Weaningzentrum ist seit 2015 durch die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) zertifiziert.
Multiprofessionalität wird bei uns groß geschrieben: Wir arbeiten eng mit unseren Ärzten, Physiotherapeuten, Atmungstherapeuten, Logopäden und vielen weiteren Berufsgruppen zusammen. Das Pflegeteam wird durch Teamassistenten, Sterilisationsassistenten und Arztassistenten unterstützt.
Neben der Respiratorentwöhnung und speziellen Beatmungsverfahren kommt bei uns auch das Lungenersatzverfahren mittels ECMO zum Einsatz. Außerdem können wir unseren Patienten weitere moderne intensivmedizinische Verfahren anbieten, wie beispielweise die CiCa-Dialyse.
Kontakt

Dagmar Wittek
Pflegedirektorin

Kathrin Busch
Sekretariat