Unsere Stationen

Hier finden Sie einen Überblick unserer Stationen:

Neben der Mukoviszidose werden auch Patienten mit anderen pneumologischen Erkrankungen behandelt. Ein zweiter Schwerpunkt liegt in der Betreuung von Patienten mit Bronchiektasen jedweder Genese. Für diese seltene, häufig unterdiagnostizierte Erkrankung, bieten wir jedwede diagnostische und therapeutische Maßnahme an.

Die thoraxchirurgische Station S1 versorgt pflegerisch alle thorax- und viszeral-chirurgischen Patienten vor und nach operativen Eingriffen im Brustkorb (Thoraxbereich). Täglich findet eine Visite mit Chirurgen, Pflege und Physiotherapie statt, um eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Dabei legen wir viel Wert auf eine frühe Mobilisation der Patientinnen und Patienten und eine gute Kommunikation zwischen allen Berufsgruppen. Die Teams werden insbesondere von speziell ausgebildeten Pain Nurses unterstützt, die die Patienten durch eine umfassende und individuelle Schmerztherapie begleiten. Auch gibt es hier die Möglichkeit, Patienten per Monitor zu überwachen.

Unser Stationsteam besteht, neben unserem großen Ärzteteam zu diesem Bereich, aus Gesundheits- und Krankenpflegern sowie Krankenpflegehelfern. Einige Pflegekräte haben hier besondere Fachkompetenz mit der Weiterbildung zur Transplantationspflege. Zusätzlich werden wir und unsere Patienten von speziellen LuTx-Koordinatorinnen, einer LuTx-Dokumentarin, einer Arztassistentin sowie Teamassistenten, Physiotherapeuten, einer Ergotherapeutin, Sozialdienst und dem psychologischen Dienst unterstützt, um den Patienten eine ganzheitliche Betreuung zu bieten. Aufgrund des deutlich größeren Teams haben wir deshalb regelmäßige Besprechungen (täglich in kleiner und alle zwei Wochen in großer Runde).

Es werden folgende Patientengruppen behandelt:

  • stabile, geweante, nicht-invasiv beatmete Patienten mit erhöhtem Überwachungs- und Pflegebedarf als Übernahmen von der Weaningeinheit vor Weiterverlegung in eine Rehabilitationseinrichtung oder zur weiteren Stabilisierung und Mobilisierung vor Entlassung in die Häuslichkeit
  • stabile, invasiv über Trachealkanüle beatmete, nicht oder nicht weiter weanbare Patienten bis zur Entlassung in eine außerklinische Beatmung
  • nicht-weanbare, über Trachealkanüle invasiv Patienten im Rahmen von Beatmungskontrollen oder akuten Verschlechterungen ohne Notwendigkeit der intensivmedizinischen Betreuung
  • nicht-invasiv beatmete Patienten im Rahmen akuter Verschlechterungen mit erhöhtem Überwachungs- und Pflegebedarf ohne Notwendigkeit der intensivmedizinischen Betreuung
  • nicht-invasiv beatmete Patienten im Rahmen akuter Verschlechterungen mit erhöhtem Überwachungs- und Pflegebedarf ohne Notwendigkeit der intensivmedizinischen Betreuung
  • beatmete neuromuskuläre Patienten

Im Rahmen der Heimbeatmung erfolgt eine enge Zusammenarbeit der zuständigen Ärzte, des Pflegepersonals, der Atmungstherapeuten, der Physiotherapeuten, der Logopäden und des psychologischen und sozialen Dienstes. Der Station sind zwei eigene Atmungstherapeuten zugeteilt.

Unsere Funktionsbereiche

Hier finden Sie einen Überblick unserer Funktionsbereiche:

Technisch ist die OP-Abteilung, neben dem normalen OP-Instrumentarium, auch mit modernstem Equipment ausgestattet,  wie z.B. 3D-Technik, Laserchirurgie- System, ECMO-Verfahren oder auch HD-Foto- und Videodokumentation. Dies ermöglicht uns alle gängigen thoraxchirurgischen OP-Verfahren zu realisieren, wie Lungenlappenresektionen, Pneumonektomien, Brustwandresektionen, Tracheateilresektionen, 2 Höhleneingriffe z.B. Omentumplastiken, sowie Notfalleingriffe bei Blutungen, Empyemen, Pneumothorax und vieles mehr. Herzoperationen oder Lungentransplantationen führen wir nicht hier vor Ort durch, sondern finden in Zusammenarbeit mit dem und am Universitätsklinikum Essen statt.

Jeder OP-Saal ist mit einem Raum für die Einleitung der Anästhesie ausgestattet. Auch hier arbeiten wir mit modernster Technik. Fachweitergebildetes Anästhesiepflegepersonal unterstützt mit fundierten Kenntnissen die Anästhesisten bei der Narkose. Die Bedienung der hochspezialisierten Beatmungs- und Überwachungsgeräte gehört ebenso zur täglichen Arbeit wie die individuelle Betreuung und Begleitung der Patienten. Das Team aus Arzt und Pflegekraft ist es so möglich jederzeit den narkotisierten Patienten adäquat zu versorgen und zu überwachsen. Das Pflegeteam ist für die Bereitstellung, Kontrolle und Vorbereitung aller benötigten Materialien selbständig verantwortlich.

Unser OP-Team unterstützt dabei die Chirurgen in allen Belangen der prä- intra- und postoperativen Phasen der Patientenversorgung. Wir sind für die Bereitstellung, Kontrolle und Vorbereitung aller benötigten Materialen selbstständig verantwortlich, führen gegebenenfalls mit den Kollegen der Anästhesie die Lagerung der Patienten im OP Saal durch, stellen intraoperativ die sterile Assistenz und den Springer, müssen dabei auf Komplikationen situativ flexibel und schnell reagieren und führen eigenverantwortlich die Nachbereitung der Medizinprodukte und der Säle durch. Eine gute Kenntnis der anatomischen Grundlagen und der jeweiligen OP Verfahren ist dafür eine erforderliche Voraussetzung

Als Referenzzentrum für die Fachweiterbildung Endoskopie führen wir gemeinsam mit dem Ärzteteam zahlreiche Schulungen und Weiterbildungen durch. Ein- bis zweimal jährlich veranstalten wir  jeweils für fünf Tage die praktischen pneumologischen Seminare der Fachweiterbildung Endoskopie hier im Haus. Die interventionellen Pneumologen halten gemeinsam mit dem Pflegepersonal jährlich praktische Kurse für auswärtige Ärzte in der Abteilung.

Multiprofessionalität wird bei uns groß geschrieben: Wir arbeiten eng mit unseren Ärzten, Physiotherapeuten, Atmungstherapeuten, Logopäden und vielen weiteren Berufsgruppen zusammen. Das Pflegeteam wird durch Teamassistenten, Sterilisationsassistenten und Arztassistenten unterstützt.

Neben der Respiratorentwöhnung und speziellen Beatmungsverfahren kommt bei uns auch das Lungenersatzverfahren mittels ECMO zum Einsatz. Außerdem können wir unseren Patienten weitere moderne intensivmedizinische Verfahren anbieten, wie beispielweise die CiCa-Dialyse.

Kontakt

Dagmar Wittek

Pflegedirektorin

Kathrin Busch

Sekretariat